Linkin Park
am 28.06.08 in der Düsseldorfer LTU Arena
Trotz Ferienbeginn kamen mein 13-jähriger Sohn und ich problemlos ohne Verzögerungen über die A1 in der NRW-Landeshauptstadt an.
"Linkin Park" hatte zur "Projekt Revolution-Tour" eingeladen und gleich fünf weitere Bands im Schlepptau mitgebracht. So waren "Inner Party System", "The Bravery", "The Used", "N.E.R.D". und "HIM" mit am Start. Verschiedenste Musikstile verbargen sich hinter den Bands, beispielweise Rock und Hip Hop, zwei Genre, denen "Linkin Park" selbst sehr verbunden sind.
Die Parkplätze an der LTU-Arena waren ausreichend vorhanden, dafür befanden sich an sämtlichen Schleusen zur LTU-Arena endlose Menschenschlangen. Kurz vor dem Ziel zum Innenraum mussten wir noch sehr viel Geduld aufbringen, denn über 30.000 Fans wollten zur "Linkin Park" Live-Show.
Die Düsseldorfer LTU-Arena
Bedauerlicherweise fanden wir erst 16:30 Uhr zur zweiten Hälfte des Auftritts der vier Jungs von "Inner Party System" zu unseren Plätzen. Diese Rockmusik mit Elektronikeinflüssen gefiel uns beiden sehr. Der Titel "Don't Stop" war absolute Spitze, danach folgte der Bühnenumbau für "The Bravery".
Die folgenden Bands ließen wir aus und tummelten uns solange im Gedränge der Arena-Gänge, wo es viel zu sehen gab.
Sohnemann Tom vor der LTU-Arena Pünktlich 20:30 Uhr saßen wir wieder auf unseren Plätzen, da Ville Valo mit seiner Band "HIM" auf die Bühne kam. Gewohnheitsmäßig mit Strickmütze, Gehrock und Zigarette begrüßte er seine Fans und legte gleich mit "Passion's Killing Floor" los. Bei "Right Here In My Arms" sangen die Fans lautstark mit. Zuletzt setzte Ville Valo noch einen drauf und brachte "Rebel Yell" von Billy Idol. Eine bombastische Cover-Version.
22:00 war es dann endlich soweit. Dem lang ersehnten Hauptakt wurde mit gigantischen Wellen im Publikum und Chören entgegengefiebert.
super Stimmung und ganz großes Kino
Endlich nahmen die Bandmitglieder auf der Stage ihre Position ein. Die beiden Sänger Chester Bennington und Mike Shinoda platzierten sich ganz vorn. Es entstand ein wahres Lichtermeer, denn tausende Fans zückten ihre Kameras und Handys, um Fotos ihrer Helden zu machen.
Mit "No More Sorrow" startete die gewaltige "Linkin Park"-Show. Durch die perfekte zusätzliche Licht- und Videoshow wurde die Band noch besser in Szene gesetzt und gab ein perfektes Bild ab. Die immense Spielfreude der gesamten Band war unübersehbar und übertrug sich stetig auf das Publikum.
Bei "Something I Belong" brachen regelrechte Begeisterungsstürme los. Es war eine unglaubliche atemberaubende Stimmung in der gesamten Arena.
Es folgten Klassiker, wie "Papercut" und "Points Of Autority", die einfach nur abgefeiert wurden. Mit einem heftigen Aufschrei aus dem Publikum wurde "Numb" begrüßt, was mir selbst eine Gänsehaut bereitete. Genauso heftig ging es bei "Breaking The Habit" weiter, ein toller Titel. Schlag auf Schlag ging es von einem Höhepunkt zum nächsten. Nach "Bled It Out" kam, wie sollte es anders sein, eine Zugabe.
Mein Sohn hatte mich zu diesem Konzert überredet, ich habe es keine Sekunde bereut. Wir waren beide restlos begeistert und haben glücklich den Rückweg angetreten. Im Auto gleich noch eine "Linkin Park"-Aufnahme eingelegt (Radio Madrid-Mitschnitt vom Juni/08), und ab ging es über die Autobahn wieder nach Hause.
Von diesem Konzert existiert ein kompletter Live-Mitschnitt.
Setlist:
- No More Sorrow
- Somewhere I Belong
- Given Up
- Papercut
- Points Of Authority
- Faint
- In Pieces
- Numb
- Breaking The Habit
- Shadow Of The Day
- Crawling
- Leave Out All The Rest
- What I've Done
- In The End
- Bleed It Out
- A Place For My Head
- One Step Closer