Iron Maiden am 17.06.07 Live im Düsseldorfer ISS Dome
Im ausverkauften ISS Dome jubelten weit über 10.000 Fans der Band zu
Mit fortgeschrittener Zeit war die Luft etwas Nebellastig
Dies war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, weil ich einer der Zuschauer sein durfte, die dieses Konzert Live miterlebt haben. Ich will versuchen dieses geile Konzert-Erlebnis in Worte zu fassen.
Ursprünglich war geplant, dass die legendären IRON MAIDEN in der Arena des MSV zu Duisburg auftreten sollten. Doch „offiziell“ aufgrund von Lautstärkebestimmungen wurde die Show wenige Wochen vor Termin in den brandneuen ISS Dome verlegt.
Ich traf nach den Vorbands IN FLAMES, PAPA ROACH und MASTODON am Düsseldorfer ISS Dome ein. Als erstes Problem stellte sich heraus, dass sich die Parkplätze am ISS Dome noch in der Bauphase befanden und somit musste das Fahrzeug weitab vom Geschehen abgestellt werden.
Endlich am Dome angekommen, bemerkte ich zwei lange Schlangen am Einlass, die nur sehr langsam ins Gebäude einrückten. Nach der Sucherei des richtigen Blocks hatte ich nun endlich den richtigen Stehplatz gefunden. Kurz darauf war es dann soweit. „Doctor, Doctor“ von UFO ertönte als Signal für den Start der IRON MAIDEN-Show. Gab es nach der letzten Tor noch heiße Diskussion um die Setlist der Metal-Legende, welche nur aus wenigen legendären Titeln, aber dafür aus dem kompletten neuen Album „A Matter of Life and Death“ bestand, so wurden heute alle Kritiker zufrieden gestellt. Zumal auch die neuen Songs live wunderbar funktionieren, wie vor allem das tolle „These Colours don’t run“. Die Band bot an diesem Abend eine routinierte und damit auch sehr gute Show. Bruce Dickinson war sehr gut bei Stimme und immer permanent auf den Podesten und Laufstegen unterwegs, schwang die Fahnenstange und ließ die Spotlights fröhlich durch die Menge schweben.
Vier der angekündigten fünf „Number of the Beast“-Songs waren mit im Gepäck, doch unter diesen verbarg sich eine kleine Überraschung. Nachdem mit „The Trooper“ der erste Stimmungs-Höhepunkt erreicht war, wurde das seit vielen Jahren nicht mehr gehörte Meisterwerk „Children of Damned“ gespielt, was so manchen Fan einen Schauder über den Rücken laufen ließ. Nach „For the greater Good of God“ brachte man „The Number of the Beast“, „Fear of the Dark“ und „Run to the Hills“. Die Stimmung war auf dem Höhepunkt. Nun läutete Eddie mit seinem Panzer zu „Iron Maiden“ das Ende des Hauptteils ein.
Kurz vor dem Zugabenteil machte Bruce Dickinson eine wichtige Ankündigung. So versprach er dem Publikum, dass Iron Maiden in der zweiten Hälfte wiederkommen würden, um dann ein Special „Powerslave“-Set zu performen. Dies löste natürlich großen Jubel aus, wonach mit dem einsetzenden „2 Minutes to Midnight“ nochmal richtig die Post abging. Bei „The Evil that Men do“ stapfte der Soldat Eddie noch einmal über die Bühne und mit dem Song „Hallowed be thy Name“ fand eine tolle Show ihr Ende.
Auf dem nächtlichen Rückweg zum Parkplatz dröhnte Rockmusik aus den vorbeifahrenden Autos. Grölende Fans waren aus allen Richtungen zu hören. Hier hatte also ein legendäres Konzert stattgefunden, was den Ausklang fand.
Von diesem Konzert existiert ein Bootleg, bzw. ein Konzertmitschnitt.